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Die Nordlichter – das Farbenspiel am Himmel

Die Nordlichter – das Farbenspiel am Himmel

Das Wichtigste in Kürze

Was sind Nordlichter?

Nordlichter sind faszinierende Lichterscheinungen am Nachthimmel, die durch die Kollision geladener Teilchen aus der Sonnenkorona mit Molekülen in der Erdatmosphäre entstehen. Klicke hier für mehr!

Wo kann ich Nordlichter sehen?

Nordlichter können in den Polarregionen der Erde beobachtet werden, unter anderem in Norwegen, Schweden, Island, Alaska, Kanada und Grönland. Lies hier weiter!

Wann sind Polarlichter gut zu sehen?

Nordlichter sind am besten in den Wintermonaten zu sehen, wenn die Nächte länger und der Himmel dunkler werden, die Polarlichtsaison dauert in der Regel von September bis März. Erfahre hier noch mehr darüber!

Bist Du bereit, ein faszinierendes Schauspiel am Nachthimmel zu entdecken, das Dich mit seiner Magie und Schönheit in seinen Bann zieht? Dann lass uns gemeinsam einen Blick auf die geheimnisvollen Nordlichter werfen, ein Naturschauspiel, das Dich in Staunen versetzen wird.

Von tanzenden Lichtern in den verschiedensten Farben über historische Mythen bis hin zu wissenschaftlichen Erklärungen – die Welt der Nordlichter birgt viele Geheimnisse, die es zu entdecken gilt.

Nordlichter – das Geheimnis hinter den Farben

In einigen alten Legenden wird behauptet, dass die Nordlichter eine Art himmlisches Gesangskonzert begleiten.

Bestimmt hast Du schon einmal von Nordlichtern gehört – diesen faszinierenden Lichterscheinungen am Nachthimmel, die in den Polarregionen auftreten. Polarlichter entstehen, wenn geladene Teilchen aus der Sonnenkorona in die Erdatmosphäre eindringen und dort mit Atomen und Molekülen kollidieren.

Dabei wird Energie freigesetzt, die als helle Strahlung sichtbar wird. Das Ergebnis ist ein atemberaubendes Schauspiel aus grünen, rosa, violetten und blauen Lichtern, die am Himmel tanzen.

Wie entstehen Polarlichter?

Nordlichter entstehen durch den Sonnenwind, der elektrisch geladene Teilchen wie Elektronen und Protonen mit sich führt. Wenn der Sonnenwind die Erde erreicht, werden die geladenen Teilchen vom Erdmagnetfeld eingefangen und in Richtung der Polregionen gelenkt. Dort treten sie in die Erdatmosphäre ein und stoßen mit den Molekülen und Atomen der Atmosphäre zusammen.

Die Farben der Polarlichter werden durch die Art der beteiligten Moleküle und Atome bestimmt. In den meisten Fällen entsteht das grüne Licht der Polarlichter durch Zusammenstöße mit Sauerstoffatomen in etwa 100 bis 300 Kilometern Höhe. Das rötliche Licht entsteht durch Zusammenstöße mit Sauerstoffmolekülen in größeren Höhen. Bläuliche und violette Polarlichter entstehen durch Zusammenstöße mit Stickstoffmolekülen.

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Sicherheitsvorkehrungen bei der Beobachtung von Nordlichtern

Bei der Beobachtung von Nordlichtern sollte man auch an seine Sicherheit denken. Hier sind einige wichtige Vorsichtsmaßnahmen:

  • Kleidung: Zieh Dich warm und in Schichten an, da die Temperaturen in den Polarregionen sehr niedrig sein können. Vergiss nicht, eine wasser- und winddichte Jacke, Handschuhe, Mütze und warme Schuhe mitzunehmen.
  • Tageszeit: Plane Deine Nordlicht-Exkursion gut, damit Du die besten Chancen hast, das Naturschauspiel zu sehen. Da das Nordlicht in der Regel nachts auftritt, solltest Du Dich tagsüber ausruhen und ausreichend schlafen.
  • Sicherheit in der Wildnis: Wenn Du Dich in abgelegene Gebiete begibst, um die Nordlichter zu sehen, informiere jemanden über Deine Pläne und nimm ein Mobiltelefon oder einen Notfallkommunikator mit.
  • Tipps zum Fotografieren: Wenn Du Nordlichter fotografieren möchtest, benutze ein Stativ, um ein Verwackeln der Kamera zu vermeiden. Verwende eine lichtempfindliche Kamera und ein Weitwinkelobjektiv, um den gesamten Himmel einzufangen. Experimentiere mit verschiedenen Belichtungszeiten und ISO-Einstellungen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Ein Zeichen der Götter

Nordlichter wurden in verschiedenen Kulturen unterschiedlich interpretiert. Die alten Griechen glaubten zum Beispiel, dass Nordlichter die Seelen der Verstorbenen sind. In einigen indigenen Kulturen galten Nordlichter als Zeichen von Geistern oder Göttern. Der Begriff „Aurora Borealis“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Morgenröte des Nordens“. Der Name spiegelt die Tatsache wider, dass Nordlichter oft in den frühen Morgenstunden zu sehen sind.

Wo Du Nordlichter am besten sehen kannst – ein kleiner Überblick

Astronauten haben das Privileg, Polarlichter von außerhalb der Erdatmosphäre zu sehen.

Wenn Du die faszinierenden Nordlichter, auch Aurora Borealis genannt, sehen möchtest, gibt es einige Orte auf der Welt, die dafür besonders geeignet sind. Hier einige beliebte Reiseziele für Nordlichter:

  • Norwegen: Norwegen ist ein bekanntes Ziel für Nordlichtbeobachtungen. Tromsø, eine Stadt oberhalb des Polarkreises, gilt als einer der besten Orte, um Nordlichter zu sehen. Die Lofoten und das Nordkap sind weitere beliebte Regionen in Norwegen.
  • Schweden: Auch Schweden bietet gute Möglichkeiten, Nordlichter zu sehen. Abisko, eine kleine Gemeinde in Nordschweden, ist besonders für ihre klaren Nächte und die geringe Lichtverschmutzung bekannt. Hier befindet sich auch die berühmte Aurora Sky Station, die einen spektakulären Blick auf die Nordlichter bietet.
  • Island: Island ist ein beeindruckendes Land mit einer atemberaubenden Landschaft und guten Chancen, das Nordlicht zu sehen. Die Regionen um Reykjavík, der Goldene Kreis und Jökulsárlón sind beliebte Orte für Nordlichtbeobachtungen.
  • Alaska, USA: Alaska ist ein weiteres Ziel für Nordlicht-Liebhaber. Orte wie Fairbanks, Anchorage und der Denali National Park bieten großartige Möglichkeiten, dieses Naturphänomen zu erleben. Die langen, dunklen Nächte Alaskas bieten optimale Bedingungen für Nordlichtbeobachtungen.
  • Kanada: Kanada ist aufgrund seiner Lage in der Nähe des magnetischen Nordpols ein idealer Ort, um Polarlichter zu sehen. Orte wie Whitehorse im Yukon, Yellowknife in den Nordwest-Territorien und Churchill in Manitoba sind bekannte Ziele für Nordlichtbeobachtungen.

Tipps zur Nordlichtbeobachtung

  • Planung: Informiere Dich über die beste Zeit für Nordlichter an deinem Reiseziel. Die Nordlichtsaison dauert normalerweise von September bis März. Achte darauf, dass du dich außerhalb der Mondscheinzeiten aufhältst, um das Nordlicht besser sehen zu können.
  • Wetter und Bedingungen: Ein wolkenloser Himmel ist ideal für die Beobachtung des Nordlichts. Informiere Dich über die Wettervorhersage und wähle eine klare Nacht für dein Abenteuer.
  • Lichtverschmutzung: Suche Dir einen abgelegenen Ort mit minimaler Lichtverschmutzung, um die Nordlichter am besten sehen zu können. Städte und andere Lichtquellen können die Sichtbarkeit der Polarlichter beeinträchtigen.
  • Geduld: Nordlichter sind ein Naturphänomen und können unvorhersehbar sein. Geduld und die Bereitschaft, längere Zeit im Freien zu verbringen, erhöhen die Chance, sie zu sehen. Manchmal erscheinen sie plötzlich und verschwinden genauso schnell wieder.

Wichtige Hinweise – das solltest Du beachten

Bei der Beobachtung von Nordlichtern ist es wichtig, einige Sicherheitsvorkehrungen zu treffen:

  • Transport: Stelle sicher, dass Du ein sicheres Transportmittel hast, um zu deinem Beobachtungsort zu gelangen. Wenn Du ein Fahrzeug benutzt, halte es in gutem Zustand und fahre vorsichtig auf winterlichen Straßen.
  • Wichtige Ausrüstung: Nimm eine Taschenlampe mit, um Dich im Dunkeln zurechtzufinden, und eine Karte oder einen Führer, falls Du Dich verläufst. Nimm auch eine Notfallausrüstung mit, darunter eine Decke, Erste-Hilfe-Material und ausreichend Proviant.

Hinweis: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Polarlichter auch auf anderen Planeten unseres Sonnensystems wie Jupiter und Saturn auftreten können. Diese Planeten haben jedoch eine andere chemische Zusammensetzung, wodurch sich die Farben und Formen der Polarlichter von denen auf der Erde unterscheiden.

Die besten Orte zum Nordlichter beobachten

Die alten Wikinger glaubten, dass sich im Nordlicht die Rüstungen ihrer tapferen Krieger widerspiegelten, die in den Himmel aufstiegen.

Polarlichter, auch Nordlichter oder Südlichter (Aurora Australis) genannt, sind am besten zu sehen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Hier sind einige wichtige Faktoren, die die Sichtbarkeit von Polarlichtern beeinflussen:

1) Magnetische Aktivität

Polarlichter entstehen, wenn geladene Teilchen, die mit dem Sonnenwind auf die Erde gelangen, mit Atomen und Molekülen in der Atmosphäre kollidieren. Die Intensität und Helligkeit der Polarlichter hängt stark von der magnetischen Aktivität ab.

Die magnetische Aktivität wird durch den Sonnenwind und die Aktivität auf der Sonnenoberfläche beeinflusst. Sonneneruptionen und Sonnenflecken können die magnetische Aktivität und damit die Wahrscheinlichkeit von Polarlichtern erhöhen.

2) Jahreszeit

Polarlichter können das ganze Jahr über auftreten, sind aber häufiger in den Wintermonaten zu sehen. Das liegt daran, dass die Nächte in den Polarregionen länger sind und es daher mehr dunkle Stunden gibt, in denen Polarlichter beobachtet werden können. In den Sommermonaten, wenn die Nächte heller sind, kann es schwieriger sein, Polarlichter zu sehen.

3) Breitengrad

Je weiter man sich in Richtung der Polarregionen bewegt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, Polarlichter zu sehen. Das liegt daran, dass die geladenen Teilchen des Sonnenwindes in der Nähe der Pole leichter in die Erdatmosphäre eindringen können. In der Nähe des magnetischen Nord- oder Südpols sind die Chancen am größten, Polarlichter zu sehen.

4) Lichtverschmutzung

Um Polarlichter optimal sehen zu können, ist es wichtig, einen Ort mit minimaler Lichtverschmutzung zu wählen. Städte und andere Lichtquellen können die Sichtbarkeit des Nordlichts beeinträchtigen. Je weiter man sich von künstlichen Lichtquellen entfernt, desto größer ist die Chance, klare und helle Polarlichter zu sehen.

Zusätzliche Information: Die Formen, in denen Polarlichter am Himmel erscheinen, können sich ständig verändern. Sie können sich langsam über den Himmel bewegen, in Wellen schwingen oder sogar wie Vorhänge flattern. Es ist, als würden unsichtbare Tänzer am Firmament eine magische Vorstellung geben.

Das schönste aller Naturphänomene

Nordlichter, auch Aurora Borealis genannt, sind faszinierende Lichterscheinungen am Nachthimmel, die durch die Kollision geladener Teilchen der Sonnenkorona mit Molekülen der Erdatmosphäre entstehen. Sie erscheinen in verschiedenen Farben und Formen und sind ein atemberaubendes Naturphänomen.

Quellen

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