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Spinnen in Deutschland: Alles, was du wissen musst

Spinnen in Deutschland: Alles, was du wissen musst

Das Wichtigste in Kürze

Welche Arten von Spinnen gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es eine große Vielfalt von über 1.000 Spinnenarten, darunter die Kreuzspinne, die Winkelspinne, die Hauswinkelspinne und die Springspinne. Mehr dazu hier…

Wie heißt die häufigste Spinne in Deutschland?

Die häufigste Spinne in Deutschland ist die Hauswinkelspinne (Tegenaria domestica), die oft in Wohnungen und Häusern anzutreffen ist. Alles Weitere hier…

Welche Arten von Hausspinnen gibt es genau?

Es gibt verschiedene Arten von Hausspinnen, darunter die Hauswinkelspinne, die Zitterspinne, die Kellerspinne und die Große Winkelspinne. Weitere Infos bekommst du hier…

Herzlich willkommen zu unserem Ratgeber über Spinnen in Deutschland! In diesem Artikel werden wir dir einen faszinierenden Einblick in die Welt der Achtbeiner geben. Erfahre, wie viele Spinnenarten in Deutschland vorkommen, ob sie giftig sind und wo sie leben. Unser Ratgeber bietet dir wertvolle Informationen und beantwortet die wichtigsten Fragen rund um dieses Thema. Tauche ein in die faszinierende Welt der Spinnen und entdecke ihre Vielfalt und Bedeutung in unserem Ökosystem.

Spinnenarten in Deutschland: Eine vielfältige Gemeinschaft

Wer hätte es gedacht – in Deutschland gibt es mehr Spinnenarten als uns bewusst ist!

Hier sind einige der interessantesten Spinnenarten, die in Deutschland vorkommen:

  1. Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus): Eine der bekanntesten Spinnenarten in Deutschland ist die Gartenkreuzspinne. Sie baut große, radförmige Netze zwischen Sträuchern und Pflanzen, um Insekten zu fangen. Die Weibchen haben auffällige Kreuzstreifen auf dem Hinterleib.
  2. Zitterspinne (Pholcus phalangioides): Die Zitterspinne ist eine häufige Hausspinne. Ihr schlanker Körper und ihre langen, dünnen Beine zeichnen sie aus. Statt ein Netz zu bauen, bewohnt sie dunkle Ecken im Haus und fängt ihre Beute mit schnellen Bewegungen.
  3. Wolfsspinne (Lycosidae): Die Familie der Wolfspinnen umfasst zahlreiche Arten, die in Deutschland vorkommen. Sie sind Bodenbewohner, die aktiv jagen und keine Netze bauen. Wolfspinnen sind für ihr gutes Sehvermögen und ihre schnellen Reflexe bekannt.
  4. Kreuzspinne (Araneus spp.): Bei den Kreuzspinnen handelt es sich um eine Gruppe von Spinnen, zu der mehrere Arten gehören. Sie bauen große, radförmige Netze mit einem charakteristischen kreuzförmigen Streifenmuster in der Mitte. Die Weibchen sind größer und auffälliger als die Männchen.
  5. Springspinnen (Salticidae): Springspinnen sind bekannt für ihre auffälligen Farben. Sie sind in der Lage, weite Sprünge zu machen. Sie haben ein ausgezeichnetes Sehvermögen und jagen aktiv nach Beute. Die Springspinnen sind eine sehr artenreiche Gruppe mit vielen verschiedenen Arten in Deutschland.
  6. Winkelspinne (Tegenaria spp.): Winkelspinnen sind große, behaarte Spinnen. Sie leben gerne in Gebäudeecken. Sie bauen unregelmäßige Netze und warten auf Beute, die sich darin verfängt. Einige Winkelspinnenarten sind in Deutschland heimisch.

Wusstest du schon? Die Hauswinkelspinne ist eine der größten Spinnenarten in Mitteleuropa und kann eine Körperlänge von bis zu 1,5 Zentimetern erreichen. Obwohl sie oft als „Winkelspinne“ bezeichnet wird, ist ihr Name etwas irreführend, da sie nicht ausschließlich in Ecken und Winkeln anzutreffen ist, sondern auch andere Bereiche ihres Lebensraums nutzt.

Viele weitere Spinnenarten bieten eine faszinierende Vielfalt in Deutschland. Einige Spinnenarten sind auf bestimmte Lebensräume wie Feuchtgebiete, Wälder oder Trockenrasen spezialisiert. Andere Arten sind Generalisten und kommen in vielen Lebensräumen vor.

Giftige Spinnen: Gefährlich oder harmlos?

Wenn es um Spinnen geht, ist die Frage nach der Giftigkeit oft ein Thema. In Deutschland sind die meisten Spinnenarten für den Menschen ungefährlich. Es gibt jedoch einige Ausnahmen, wie beispielsweise die Schwarze Witwe (Latrodectus mactans) oder die Kreuzspinne (Araneus diadematus). Diese Spinnen können giftig sein, aber ihr Biss ist selten und in der Regel für gesunde Erwachsene nicht lebensbedrohlich. Es ist wichtig zu beachten, dass Spinnen in der Regel nicht aggressiv sind und nur bei Bedrohung zubeißen. Hier sind einige Beispiele für giftige Spinnenarten in Deutschland:

  1. Schwarze Witwe (Latrodectus mactans): Die Schwarze Witwe ist eine der bekanntesten Giftspinnen. Die Weibchen haben einen schwarzen Körper mit einer roten oder orangefarbenen Sanduhrzeichnung auf dem Hinterleib. Ihr Gift ist neurotoxisch und kann bei einem Biss Schmerzen, Muskelkrämpfe, Übelkeit und in seltenen Fällen schwere gesundheitliche Schäden verursachen. Allerdings sind Bisse dieser Spinnen in Deutschland äußerst selten.
  2. Kreuzspinne (Araneus diadematus): Die Kreuzspinne ist eine in Deutschland häufig vorkommende Spinnenart, deren Gift für den Menschen zwar als relativ schwach eingestuft wird, aber dennoch lokale Reaktionen hervorrufen kann. Die Bisse der Kreuzspinne sind in der Regel ungefährlich, können aber Schmerzen, Rötungen und Schwellungen verursachen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die meisten Spinnenarten, auch die oft als „furchterregend“ empfundenen großen, behaarten Arten, für Menschen harmlos sind. Spinnen greifen Menschen normalerweise nicht an und beißen nur, wenn sie sich bedroht fühlen oder eingeklemmt werden. In den meisten Fällen meiden sie den Kontakt mit Menschen und fliehen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.

Bleib bei Spinnenbegegnungen ruhig und provoziere oder störe sie nicht mutwillig. Wenn man gestochen oder gebissen wird und ungewöhnliche Symptome auftreten, sollte man einen Arzt aufsuchen, insbesondere wenn es sich um eine bekannte giftige Art handelt.

Lebensräume von Spinnen: Wo du ihnen begegnen kannst

Spinnen haben die bemerkenswerte Fähigkeit, sich an verschiedene Lebensräume anzupassen und dort erfolgreich zu überleben. Hier sind einige der Lebensräume, in denen du Spinnen in Deutschland begegnen kannst:

  1. Wälder: Im Wald gibt es eine Vielzahl von Spinnenarten. Sie bewohnen Baumrinden, Ritzen zwischen Baumstämmen und Blätter. Hier können sie ihre Netze spannen, um Insekten zu fangen, oder auf dem Waldboden nach Beute suchen.
  2. Gärten: Spinnen sind häufige Gartenbewohner. Man findet sie in Pflanzen, Sträuchern, Gräsern und sogar in Blumenbeeten. Viele Arten bauen ihre Netze zwischen Pflanzen oder an Strukturen wie Zäunen und Gartenmöbeln, um Insekten zu fangen.
  3. Wiesen: Spinnen kommen auch auf Wiesen und Feldern vor. Sie leben zwischen den Grashalmen oder in kleinen Erdlöchern. Hier lauern sie auf vorbeifliegende Beute oder jagen aktiv nach Insekten.
  4. Feuchtgebiete: Spezialisierte Spinnenarten leben in Feuchtgebieten wie Teichen, Sümpfen oder Flussufern. Sie bauen ihre Netze über dem Wasser oder leben in Wasserpflanzen. Diese Spinnen ernähren sich von Insekten, die in der Nähe des Wassers leben.
  5. Wohnungen und Häuser: In menschlichen Siedlungen finden Spinnen oft geeignete Verstecke in Ecken, unter Möbeln oder in Spalten an Wänden. Hier können sie Beute fangen und sind in der Nähe von Lichtquellen, die Insekten anziehen.

Tipp: Wenn du eine Hauswinkelspinne in deinem Zuhause entdeckst und dich unwohl fühlst, kannst du sie vorsichtig mit einem Glas einfangen und nach draußen bringen. So kannst du die Spinne schonend entfernen, ohne sie zu verletzen.

Wichtig ist, dass die meisten Spinnen, die in diesen Lebensräumen vorkommen, für Menschen ungefährlich sind. Sie spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie zur Kontrolle von Insektenpopulationen, einschließlich potenzieller Schädlinge, beitragen. Es wird empfohlen, Spinnen in ihrer natürlichen Umgebung zu belassen und ihre Rolle als nützliche Bestandteile der Natur anzuerkennen.

Exkurs: Die Weberknechte

Viele Menschen nehmen Weberknechte fälschlicherweise als Spinnen wahr, aber tatsächlich gehören sie zu einer separaten Ordnung der Spinnentiere. Obwohl äußerlich ähnlich, haben Weberknechte einige Unterschiede zu Spinnen, die es wert sind, genauer betrachtet zu werden.

Die Weberknechte gehören zur Ordnung der Weberknechte (Opiliones) und unterscheiden sich von den Spinnen, die zur Ordnung der Webspinnen (Araneae) gehören. Obwohl beide Gruppen zu den Spinnentieren gehören, haben sie unterschiedliche Merkmale und Eigenschaften.

Ein auffälliger Unterschied ist der Körperbau. Spinnen haben zwei Hauptkörperteile, den Vorderkörper (Prosoma) und den Hinterkörper (Opisthosoma), die durch einen schmalen Gürtel, das so genannte Pedicel, getrennt sind. Bei den Weberknechten hingegen ist der Vorderkörper mit dem Hinterkörper verwachsen, so dass ein kompakter, einheitlicher Körperbau entsteht.

Ein weiteres Merkmal, das Weberknechte von Spinnen unterscheidet, sind die Beine. Spinnen haben acht Beine, Weberknechte haben ebenfalls acht Beine, aber die Beinsegmente sind viel länger und dünner. Das verleiht ihnen ein spinnenähnliches Aussehen und führt dazu, dass sie oft fälschlicherweise als Spinnen identifiziert werden.

Ein weiterer wichtiger Unterschied ist die Art, wie sie ihre Beute fangen. Spinnen weben mit Hilfe ihrer Spinndrüsen komplexe Netze, in denen sie Insekten fangen. Weberknechte dagegen haben keine Spinndrüsen und können keine Netze weben. Sie sind eher räuberisch oder opportunistisch und ernähren sich von kleinen Insekten, Aas und sogar pflanzlichem Material.

Weberknechte haben auch eine andere Fortbewegungsweise als Spinnen. Während Spinnen meist schnell laufen oder springen, bewegen sich Weberknechte langsam und planvoll fort. Man findet sie oft auf dem Boden oder auf Pflanzen auf der Suche nach Nahrung oder Unterschlupf.

Es ist wichtig anzumerken, dass Weberknechte für den Menschen in der Regel harmlos sind. Sie sind nicht giftig und stellen keine Bedrohung dar. Tatsächlich spielen sie eine wichtige Rolle in der Natur, indem sie als Aasfresser und Insektenvertilger fungieren.

Viele Spinnenarten weben beeindruckende Netze.

Die geheimnisvollen Bewohner: Art von Hausspinnen

Hausspinnen sind faszinierende Mitbewohner unserer Wohnungen und Häuser. Unter den vielen Arten sind einige besonders häufig. Die Hauswinkelspinne (Tegenaria domestica) ist eine der bekanntesten und größten Hausspinnenarten in Deutschland. Mit ihrem charakteristischen dunklen Körper und den langen Beinen sorgt sie oft für eine respektvolle Distanz zwischen Mensch und Spinne.

Eine weitere häufige Art ist die Zitterspinne (Pholcus phalangioides), auch Winkelspinne genannt. Sie zeichnet sich durch ihren langen, schlanken Körper und ihre zitternden Bewegungen aus, die ihr den Namen gegeben haben. Die Zitterspinne ist vor allem für ihre ausgeprägte Fähigkeit bekannt, ihre Beine zu bewegen und ihre Netze in dunklen Ecken unserer Wohnungen zu weben.

Weniger bekannt, aber nicht weniger interessant ist die Kellerspinne (Gibbaranea gibbosa). Diese Spinne kommt häufig in Kellern, Schuppen und anderen feuchten Umgebungen vor. Sie hat einen kräftigen Körper und baut ihre charakteristischen trichterförmigen Netze, um Beute anzulocken.

Schließlich gibt es noch die Große Winkelspinne (Tegenaria atrica), eine beeindruckende Spinne mit einer Körpergröße von bis zu 20 Millimetern. Sie ist dafür bekannt, ihre Netze an dunklen und versteckten Orten zu spinnen, z. B. unter Möbeln oder hinter Schränken. Trotz ihrer imposanten Erscheinung sind Hausspinnen für den Menschen in der Regel harmlos und erfüllen wichtige ökologische Funktionen, indem sie andere Insektenpopulationen regulieren.

Hinweis: Obwohl die Hauswinkelspinne für gewöhnlich harmlos ist, kann sie bei Bedrohung beißen. Vermeide es daher, die Spinne anzufassen oder sie zu provozieren. Respektiere einfach ihren Lebensraum und halte einen angemessenen Abstand.

Die Artenvielfalt der Hausspinnen zeigt, dass sie sich erfolgreich an menschliche Lebensräume angepasst haben und ein Teil unserer heimischen Natur sind. Es lohnt sich, ihre Anwesenheit mit Respekt zu betrachten und ihre nützliche Rolle bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung zu schätzen.

Die Meisterin des Versteckens: Die Hauswinkelspinne

Die Hauswinkelspinne (Tegenaria domestica) ist eine faszinierende Spinnenart, die in vielen Wohnungen und Häusern zu finden ist. Sie ist eine wahre Meisterin des Versteckens durch ihre Fähigkeit, sich geschickt zu verbergen und ihre großen Netze in den dunkelsten Ecken zu weben.

Die Hauswinkelspinne ist dafür bekannt, ihre Netze in Winkeln, Ecken, hinter Möbeln und anderen schwer zugänglichen Stellen zu bauen. Ihr Körper ist relativ groß und kräftig und auffällig braun oder grau gefärbt. Obwohl sie auf den ersten Blick einschüchternd wirken kann, ist sie in der Regel harmlos und scheut die direkte Konfrontation mit dem Menschen.

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Diese Spinne ist sehr geschickt im Weben und Instandhalten ihrer Netze. Die Netze der Hauswinkelspinne werden oft als unordentlich oder chaotisch empfunden, sind aber sehr effektiv und dienen dazu, Beutetiere anzulocken und zu fangen. Die Hauswinkelspinne ernährt sich hauptsächlich von Insekten wie Fliegen und Mücken, die in unsere Wohnräume eindringen. Ihre Anwesenheit kann daher dazu beitragen, die Insektenpopulation in Schach zu halten.

Trotz ihrer zurückgezogenen Lebensweise und ihrer Vorliebe für dunkle Verstecke haben Hauswinkelspinnen auch eine faszinierende Fortpflanzungsstrategie. Nach der Paarung baut das Weibchen einen Eikokon, in dem sich die Eier entwickeln. Diesen Kokon trägt sie mit sich herum und schützt ihn vor möglichen Gefahren. Wenn die jungen Spinnen schlüpfen, bleiben sie noch eine Weile auf dem Rücken der Mutter, bis sie selbstständig genug sind, um ein eigenes Versteck zu finden.

In Deutschland haben sich einige Spinnenarten als Hausspinnen etabliert.

Es gibt einige Spinnenarten in Deutschland

Spinnen in Deutschland sind eine vielfältige und faszinierende Gruppe von Tieren. Mit über 1.000 verschiedenen Arten bieten sie eine breite Palette von Formen, Farben und Verhaltensweisen. Die meisten Spinnenarten in Deutschland sind für den Menschen ungefährlich, obwohl es einige wenige giftige Ausnahmen gibt. Spinnen leben in verschiedenen Lebensräumen, von Wäldern über Gärten bis hin zu Wohnungen. Zusätzlich zu den Spinnen gibt es auch die Weberknechte, die zwar ähnlich aussehen, aber zu einer eigenen Ordnung gehören. Sie sind ungefährlich und spielen eine wichtige Rolle als natürliche Schädlingsbekämpfer.

Quellen